Mehr als 20% der Bevölkerung leiden an Krampfadern und der weiter fortgeschrittenen chronisch venösen Insuffizienz. Meist wird die Veranlagung dazu vererbt. Die Klappen der Venen schließen nicht mehr richtig, das Blut wird nicht schnell genug aus den Beinen abtransportiert. Dadurch sacken die Venen aus und werden als verdickte Krampfadern sichtbar. Nicht behandelt verändert sich die Haut der Beine zunehmend, es kommt zu Wassereinlagerung und im späten Stadium zu Geschwüren der Haut, den sogenannten „offenen Beinen“. Um zu verhindern, dass sich die Venen so weit entwickeln, stehen einige Methoden zu Verfügung. Wir bieten in der Praxis eine minimalinvasive Methode an, die endovenöse Radiowellentherapie, auch bekannt als Venefit. Hierbei wird in einer ambulanten Sitzung unter örtlicher Betäubung eine dünne, flexible Sonde in die Venen eingeführt. Beim Zurückziehen gibt die Sonde Wärme ab und versiegelt die Vene somit von innen. Nach der Behandlung können Sie gleich wieder nach Hause gehen. Für einige Tage muss noch während der Abheilungsphase ein Kompressionsstrumpf getragen werden. Im Vergleich zum klassischen Venenstripping (operatives Herausziehen der Vene) ist diese Methode mit einer deutlichen verkürzten Erholungszeit und weniger Nebenwirkungen verbunden.